neuere Pressemeldungen



15.09.2003


Großartiges Erlebnis der Altenburger Schachspieler in Offenburg!

Toller Vorderplatz von Joachim Haase im Hauptturnier!

Freundschaften soll man pflegen. Dies taten 8 Schachspieler und 3 Ehefrauen im Rahmen der städtepartnerschaftlichen Beziehungen mit der Teilnahme an den Schachtagen von Offenburg. Am vergangenen Wochenende fand das Erich-Barnstedt-Gedächtnisturnier (es wäre der 100. Geburtstag gewesen) statt. Mit einer Rekordbeteiligung von 86 (!) Schachfreunden aus der Region Baden fand dieses Turnier einen großartigen Rahmen. Das so eine zahlreiche Beteiligung aus Altenburg daran teilnehmen konnte, ist der großzügigen Unterstützung der Altenburger Firma "Schulz und Berger" zu verdanken, die einen Kleinbus und mit dem Juniorchef, Dirk Barnstedt, auch den Fahrer kostenlos zur Verfügung stellte!
Zum Auftakt fand ein Blitzturnier mit 22 Schachfreunden aus Offenburg und Altenburg statt. Das 13 rundige Turnier wurde, zum wiederholten Mal, zu einer Domäne der spielstarken Offenburger. Den 1. Platz teilten sich mit Uwe Rauch, Gotthard Wirth und Alfred Osthoff gleich drei Spieler, die alle 12 Punkte erkämpften. Mit Paul Mangei (11,5), Hermann Schmidt (10) und Bernhard Herlemann (9) blieben auch die weiteren Plätze in der Partnerstadt. Auf dem 7. Platz folgte als bester Altenburger Max Willner mit 8 erkämpften Punkten, aber auch Michael Bellmann (5), Joachim Haase und Manfred Pfau bewiesen mit je 4,5 Punkten Blitzqualitäten und konnten sich im Vorderfeld platzieren. Gert Nährlich (2,5) und Daniel Mätzig, beide keine ausgesprochenen "Blitzer", sammelten viel Erfahrung mit dem 5-Minutenblitz und landeten im unteren Teil der Tabelle. Ein großartig organisiertes, 9 rundiges Schnellschachturnier mit je 15 Minuten Bedenkzeit war der sportliche Höhepunkt der Tage in Offenburg und wurde, souverän wie noch nie, vom teilnehmenden Schach-FIDE- Meister Hajo Vatter vom Bundesligaclub Freiburg beherrscht. Er brachte es fertig, alle Runden siegreich zu gestalten und unangefochten den wertvollen Pokal in Empfang zu nehmen. Den Ehrenplatz erkämpfte sich Gotthard Wirth mit 7,5 Punkten vor Joachim Stulz (7) aus Oberkirch. Uwe Rauch, Daniel Müller, Dieter Barnstedt (Vorjahressieger) und Markus Oehler belegten mit je 6,5 Punkten die Plätze 4 - 7. Der Offenburger Alfred Osthoff führte nach Wertung 10 Schachspieler, alle 6 Punkte, an, unter denen sich der beste Altenburger, Joachim Haase, mit einer feinen Leistung auf Platz 17 einreihen konnte! Für die große Ausgeglichenheit im Feld spricht die Tatsache, daß weitere 11 Spieler sich mit 5 Punkten im vorderen Mittelfeld platzieren konnten und die Altenburger Max Willner (Platz 29), Manfred Pfau (Platz 31), Michael Bellmann (Platz 33) und Gert Nährlich auf dem 35. Platz große mannschaftliche Geschlossenheit bewiesen. Die 4,5 Punkte und Platz 47 vom Schmöllner Dietmar Weidauer stellen bei seiner erstmaligen Teilnahme an so einem großen Turnier durchaus keine Enttäuschung dar und Valerie Müller (4) sowie Daniel Mätzig (2) haben bei dieser anspruchsvollen Konkurrenz jede Menge Erfahrung gewonnen.

Manfred Pfau

26.08.2003


Frohburger lehrte diesmal Schachkoryphäen das Fürchten

Frohburg. Seit vielen Jahren führt der Frohburger Schachclub jeden ersten Donnerstag im Monat abwechselnd ein Blitz- und ein Schnellschachturnier durch. Dabei kommen immer mehr "Schachgrößen" aus mehreren Bundesländern ins Schützenhaus.
Jahrelang gelang es bei solchen Schachkoryphäen keinem Frohburger mehr, auf dem obersten Treppchen zu stehen. Doch diesmal lehrte Bernd Mielczarek (Frohburger SC/4,5 Punkte) allen das Fürchten. Mit seinem Sieg in der Schlussrunde über den bis dahin führenden Christian Tiedt (Altenburg/3,5) konnte er diesmal Gold "schürfen", während der Skatstädter mit Bronze vorlieb nehmen musste. Topfavorit Wolfgang Gonschorek (4) aus Altenburg sicherte sich im Schlussgang noch den Vize-Platz. Er besiegte den Mitfavoriten Roland Dyk (Markkleeberg/3), der dadurch noch auf den achten Platz abfiel. Vierter wurde Steffen Richter (Markkleeberg/3,5). Stark waren an diesem Tag auch die Meuselwitzer Schachfreunde mit Jens Schmidt (Fünfter/3,5), Dieter Becker (Sechster/3) und Torsten Kohl (Neunter/3), die alle in die Wertungspunkte (bis Platz 9) für den am Jahresende zu vergebenden Gesamtpokal kamen. Mit Gerd Hochfeld (Siebenter/3) und Siegfried Thon (Zehnter/2,5) kamen noch zwei weitere Frohburger unter die Top Ten. Auch die anderen Teilnehmer aus dem Altenburger Land erreichten beachtliche Platzierungen. So kamen Walter Heinicke mit zwei Punkten auf Rang elf, Joachim Haase belegte mit der gleichen Punktzahl den zwölften Platz.
Das nächste Blitzturnier findet am Donnerstag, den 4. September, ab 19.30 Uhr im Frohburger Schützenhaus statt.

Siegfried Thon

01.08.2003


Die SG Altenburger Land deckte nicht alle Schachreserven auf!

Das Maß aller Schachdinge in unserer Region ist die Mannschaft der SG Altenburger Land I ! Sie hält seit vielen Jahren in der zweithöchsten Spielklasse Thüringens (Landesklasse) für unsere Region die Fahne hoch. Allerdings zählen die spielerischen Leistungen der vergangenen Saison leider nicht zu den sportlichen Höhepunkten und sind schon eine Analyse wert. Nach Jahren der Zugehörigkeit zur Thüringenliga und des Gewinns des begehrten Thüringenpokals, ist eindeutig unteres Mittelmaß zu registrieren. Mit der Gründung der SG Altenburger Land aus Schachspielern von Altenburg, Schmölln und Ehrenberg schnellte die Erwartungshaltung hoch und ein Wiederaufstieg wurde angestrebt, doch am Ende konnte nach stark gespielten Schlussrunden der 6. Platz und der Klassenerhalt gesichert werden. Allein vier knappe 3,5 : 4,5 Niederlagen, zum Teil durchaus vermeidbar, sprechen eine deutliche Sprache, was alles möglich war.
In der Einzelbewertung fällt auf, dass Wolfgang Gonschorek am Spitzenbrett zwar aus beruflichen Gründen nur 6 Einsätze mitspielen konnte, aber trotzdem weit unter seinem Spielvermögen blieb. Nur 2,5 Punkte - damit war vorher nicht zu rechnen. Auch Karl-Heinz Dorn, aus gesundheitlichen Gründen nur 6x aktiv, holte magere 3 Punkte. Er blieb über die gesamte Saison ungewohnt blaß. Am 3. Brett spielte Bernd Kretschmar wie immer mit konstanten Leistungen (leider verläßt er die Spielgemeinschaft) und holte bravouröse 4,5 Punkte. Der Schmöllner Jürgen Barth überwand mit viel Kampfgeist eine verkorkste Anfangsphase, steigerte sich am 4. Brett und enttäuschte mit 3,5 Punkten nicht. Eine tolle Saisonleistung kann Max Willner bescheinigt werden. Mit 5,5 Punkten in 8 Einsätzen wurde er zur positiven Erscheinung in dieser Mannschaft. Die beruflichen Verpflichtungen von Roland Heinig ließen nur 6 Einsätze zu. Doch mit nur 2,5 Punkten blieb er deutlich unter seinen spielerischen Möglichkeiten. Eine sehr wechselvolle Saison spielte Michael Bellmann. Sein " Alles oder Nichts - Stil" brachte ihm Siege, aber auch Niederlagen und nur 4 Punkte am 7. Brett. Das war eine ganz starke und vor allem auch kämpferische Leistung von Christian Tiedt. Er fehlte bei keinem Punktspiel, zeigte viel Spielverständnis und Durchstehvermögen und steuerte 5,5 Punkte dem Mannschaftskonto bei! Warum immer Remiskönig, Ingolf Götze? Am 8. Brett kann man auch mal auf Sieg spielen. In 6 Einsätzen 3 Punkte - so schlecht ist das aber nicht. In Kurzeinsätzen steuerten Gert Nährlich und Lothar Kussauer noch je ein Remis bei.

Manfred Pfau

24.07.2003


Anet Gempe ließ Männer hinter sich

Klare Sache im Frohburger Juli-Blitzturnier / nächstes Schnellturnier am 07. August

Blitzschach. Nachdem Thomas Gempe das Juni-Schnellturnier sicher gewann, ließ Ehefrau Anet (Lok Mitte Leipzig) im Frohburger Schützenhaus im turnusgemäßen Juli-Blitzturnier nichts anbrennen. Mit einem halben Punkt Vorsprung lehrte sie den 16 männlichen Konkurrenten das Fürchten.
Gleich vier Spieler landeten punktgleich auf Platz 2 bis 5. Die beste Computer-DWZ-Wertung hatte der Thüringer Christian Tiedt (Altenburg) als Vize. Bronze holte der beste Einheimische Gerd Hochfeld. Mit der "Holzmedaille" musste sich diesmal Mitfavorit Roland Dyk vor seinem Teamkollegen Steffen Richter (Markkleeberg) begnügen. Punktgleich auf Platz 6 bis 8 kamen die Thüringer Michael Bellmann und Wolfgang Gonschorek (beide Altenburg) sowie der Frohburger Hubert Krause ein. Noch in die Wertung für den am Jahresende zu vergebenden Gesamtpokal kam Dr. Ralf Hercher (Meuselwitz) mit Platz 9 ein. Bester Jugendlicher wurde Till Beyer (VfB Leipzig) als Elfter.

Juli-Blitzschachturnier:
1. Anet Gempe (Leipzig)
2. Christian Tiedt (Altenburg)
3. Gerd Hochfeld (Frohburg)
4. Roland Dyk (Markkleeberg)
5. Steffen Richter (Markkleeberg)
6. Michael Bellmann (Altenburg)
7. Wolfgang Gonschorek (Altenburg)
8. Hubert Krause (Frohburg)
9. Dr. Ralf Hercher (Meuselwitz)
11. Till Beyer (VfB Leipzig)
...

Siegfried Thon

05.07.2003


Christian Tiedt siegte souverän im Re - Match!

Der Kampf um die Stadtmeisterschaft von Altenburg im Schach des Jahres 2003 ist Geschichte. Wie auf hohem Niveau die Meisterschaft ablief so erfolgte die Würdigung und Ehrung der Besten im Hotel "Astor" in Altenburg. Klarer und bis dato unerreichter Stadtmeister wurde zum wiederholten Mal Wolfgang Gonschorek, der sich die Krone vor Burghard Vietz und Manfred Pfau (alle Schachclub Altenburg) holte.
Im Anschluß erhielten alle anwesenden Teilnehmer die Gelegenheit, in einem 11-rundigen Blitzturnier (mit 5 Minuten Bedenkzeit) sich zu revanchieren. Und dies gelang Christian Tiedt ganz souverän! Ohne eine Niederlage, mit 8 Siegen und 3 Remis wurde er klarer Sieger dieses heißumkämpften Turniers! Um den 2. und Ehrenplatz wurde es ganz eng. Erst die 2. Wertung und das erreichte Ergebnis gegeneinander entschieden für Karl-Heinz Dorn. Ein starkes Turnier spielte Jens Schmidt aus Meuselwitz, der ohne Niederlage blieb und sich noch vor Wolfgang Gonschorek auf dem 3. Rang platzieren konnte (alle 3 Schachfreunde mit einer Ausbeute von 8 Punkten)! Mit 7 Punkten belegten die "Berufsblitzer" Burghard Vietz und mit 6,5 Punkten Michael Bellmann die Plätze 5 und 6 vor Manfred Pfau mit 5,5 Punkten. Auch Walter Heinicke spielte ein starkes Turnier, zeigte sich von seiner blitzstarken Seite und erreichte mit 5 Punkten den 8. Platz! Rainer Flemmig, Nachwuchstalent David Osten, Gert Nährlich und Schachfreund Ebert als Gast beendeten in dieser Reihenfolge ein tolles, spielstarkes und spannendes Blitzturnier, in dem mancher Favorit ins Straucheln kam!

Manfred Pfau

02.07.2003


Thomas Gempe standesgemäß

Schnellschach. Kaum Überraschungen gab es im "Juni"-Schnellschachturnier im Frohburger Schützenhaus. Die Topfavoriten reihten sich auf den ersten sechs Plätzen ein. Die Haudegen mit etwa 2000 DWZ-Computerranglisten-Punkten packten wieder einmal ihre "Säbel" aus und ließen kaum Überraschungen zu. Etwas unzufrieden dürfte nur Frank Wilke (Zeitz) mit Platz 11 gewesen sein.
Auf den Medaillenrängen kam diesmal fast standesgemäß Thomas Gempe (Lok Mitte Leipzig) vor Wolfgang Gonschorek (Altenburg) und Roland Dyk (Markkleeberg) ein. Mit dem vierten Platz war auch Anet Gempe (Lok Mitte Leipzig) zufrieden. Etwas überraschend war jedoch der fünfte Platz von Mario Meister (Benfico Maputo) und der siebente Platz von Günther Lux (Meuselwitz). In die Phalanx der Medaillenränge konnte der Vize vom letzten Schnellturnier, Steffen Richter (Markkleeberg), mit Platz sechs diesmal nicht eindringen. Noch in die Wertungspunkte für den Gesamtpokal am Jahresende kamen der beste Einheimische Siegfried Thon (Frohburg) mit Platz acht und Christian Tiedt (Altenburg) mit Platz neun.

Juni-Schnellschachturnier:
1. Thomas Gempe (Leipzig) 4,5 Punkte
2. Wolfgang Gonschorek (Altenburg) 4 Punkte
3. Roland Dyk (Markkleeberg) 4 Punkte
4. Anet Gempe (Leipzig) 3,5 Punkte
5. Mario Meister (Benfica Maputo) 3,5 Punkte
6. Steffen Richter (Markkleeberg) 3 Punkte
7. Günther Lux (Meuselwitz) 3 Punkte
8. Siegfried Thon (Frohburg) 3 Punkte
9. Christian Tiedt (Altenburg) 3 Punkte
10. Gerd Hochfeld (Frohburg) 2,5 Punkte
...
19. Dieter Becker (Meuselwitz) 1 Punkte

Siegfried Thon

29.06.2003


Die Stadtmeisterschaft von Altenburg wurde zu einem Event des Schachsports!

Wolfgang Gonschorek holte sich den Titel!

Die 9 monatige Stadtmeisterschaft von Altenburg wurde zu einer Werbung für das königliche Spiel! Spannend, gutklassig und mit einer ganzen Auswahl von überraschenden Spielausgängen kämpften 32 Schachspieler aus der ganzen Altenburger Region um den Sieg! Und das bemerkenswerteste war wohl, daß die DWZ (Deutsche Wertungszahl) zu keinem Gradmesser in der Platzierung wurde! Auf Wolfgang Gonschorek traf dies allerdings nicht zu. Mit einer DWZ von 2089 (die magische Zahl von 2000 streben alle Schachspieler an!) wurde er seiner Sonderstellung im Altenburger Schach gerecht und holte sich ohne Punktverlust (!) mit 9 Siegen den Titel! Einen sehr klaren 2. Platz mit 7,5 Punkten erreichte Burghard Vietz, der sich mit einer spielstarken Turnierleistung von der Konkurrenz absetzte. Das in so einem engen Turnier neben der erreichten Punktzahl auch die Buchholzwertung und danach die Anzahl der Siege eine wichtige Rolle spielen, bewies die weitere Platzierung. Mit 6 Punkten holte sich Manfred Pfau den 3. Platz vor den punktgleichen Christian Tiedt (beide trennten sich in der letzten Runde remis) und Dietmar Weidauer aus Schmölln, der, doch etwas überraschend, Michael Bellmann im letzten Kampf das Nachsehen gab und sich noch den 5. Platz sicherte. Da auch Joachim Haase den Bock nicht umstoßen konnte und in der letzten Runde dem Turniersieger unterlag, zum gleichen Zeitpunkt Rainer Flemmig in einer spannenden Partie über Andre Winter aus Ziegelheim die Oberhand behielt, konnten sich beide mit je 5,5 Punkten auf dem 6. - 7. Rang platzieren. Die Anzahl der Siege (gleiche Punktzahl und Buchholzwertung) entschied zwischen Michael Bellmann und Jens Schmidt (Meuselwitz) um den 8. bzw. 9. Platz. Wobei Michael in diesem Turnier eindeutig unter seinem Möglichkeiten blieb und Jens zu oft in ein Remis einwilligte. Einen gemeinsamen 10. Platz belegten Torsten Hobus (Ziegelheim) und der Schmöllner Rolf Schade, da alle Bewertungskriterien gleich waren. Bei gleicher Punktzahl entschied das Minus von einem halben Punkt der Buchholzwertung, daß Dieter Becker aus Meuselwitz den 12. Platz belegte. Eine Ausbeute von 50% aller möglichen Punkte schafften Helmut Behnke (empfahl sich mit seiner Leistung für die Bezirksligamannschaft der SG Altenburg), der Meuselwitzer Lutz Heß (spielte faktisch ohne Punktspielpraxis sehr stark!), Lothar Kußauer (hat sich enorm gesteigert), der Schmöllner Klaus Mäder (mit hoher Remisrate), Andre Winter (Spitzenspieler aus Ziegelheim, der deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb) und Jörg Odrich, (wies absoluten Formanstieg nach) die in dieser Reihenfolge die Plätze 13 - 18 belegten. Der Ziegelheimer Karsten Siegel (zeigte ein erfreuliches Offensivschach, aber leider ging ihm in der Schlußphase etwas die "Luft" aus) und sowohl Frank Adebar und Bernd Reeg (beide hatten offensichtliche Konzentrationsdefizite) haben das schachliche Rüstzeug, mehr als 4 Punkte und Platz 19 - 21 zu belegen. Dagegen sind bei gleicher Punktzahl die Ergebnisse und der 22. - 25. Rang von Walter Heinicke, Günter Böhme (ein Hoch für den Altenburger 71-jährigen Senior des Teilehmerfeldes), Valerij Müller (wurde zu einer echten Überraschung des Turniers) sowie Gerhard Prechtl durchweg positiv zu bewerten. Werner Tomczyk, Horst Lindner und Hermann Pitsch folgten mit einer Ausbeute von 3,5 Punkten und Marian Markiewicz mit 3 Punkten. Die interne Nachwuchsmeisterschaft holte sich mit 3 Punkten David Osten, der ehrgeizig das gesamte Turnier durchspielte und mit 11 Jahren zu den großen Schachhoffnungen Altenburgs für die Zukunft zu rechnen ist! Er ließ Hannes Keller und Michael Hermsdorf hinter sich, die, im Abitur stehend, etwas überfordert waren.

Wir danken allen Teilnehmern aus Altenburg, Meuselwitz, Schmölln und Ziegelheim für die bewiesene Spieldisziplin über einen so langen Zeitraum und laden alle zur Siegerehrung am Freitag, den 04.07.03, 19 Uhr 30, ins Hotel "Astor" ein. Im anschließenden Blitzturnier ist Gelegenheit, die eine oder andere "Revanche" zu nehmen!

Manfred Pfau

01.06.2003


Offenburger Sieg im Hauptturnier!

Gute Plätze für die Altenburger Willner und Pfau!

Einer Einladung des Schachclubs Altenburg zu einem 3 tägigen Aufenthalt in unserer Stadt waren 9 Schachfreunde und mehrere Ehefrauen aus der Partnerstadt Offenburg gefolgt. Den Auftakt aller schachsportlichen Aktivitäten bildete ein Blitzturnier im Kleingarten des rührigen Schachfreundes Marian Markiewicz. Schon hier wurde deutlich: An den favorisierten Offenburgern geht kein Sieg vorbei! Dieses 15 rundige Turnier schloß der Offenburger Gotthard Wirth ohne einen Verlustpunkt (!) als Sieger vor seinen Gemeinschaftskameraden Uwe Rauch (13,5 Pkt.) ab. Bester Altenburger wurde Max Willner (13 Pkt.) auf dem 3. Platz. Es folgte mit einer starken Blitzleistung Michael Bellmann (11,5 Pkt.), Christian Tiedt (Altenburg) und Martin Benz (Offbg.), die 9 Punkte auf ihr Konto brachten.
Im Kindercenter Altenburg folgte am nächsten Tag das traditionelle Schnellschachturnier (15 Minuten Bedenkzeit) mit 26 Teilnehmern. Auch hier zeigte Gotthard Wirth seine Spielqualitäten und siegte in diesem 7-Runden-Turnier mit 6 Punkten vor Alfred Osthoff (5,5 Pkt.) und dem Wahlaltenburger Dieter Barnstedt (5 Pkt.). Punktgleich, (die Feinwertung entschied) belegte Uwe Rauch den 4. Platz. Mit jeweils 4,5 Punkten zeigten Max Willner und Manfred Pfau eine gute Leistung und holten die Plätze 5 und 6 vor Helmut Ruf (Vors. des Schachclubs Offbg.) und Michael Bellmann. Wolfgang Gonschorek (konnte aus beruflichen Gründen die beiden Schlußrunden nicht mehr spielen) kam auf 4 Punkte wie auch Joachim Haase, Helmut Behnke und Christian Tiedt (alle Altenbg.), Harald Meyer, Werner Busam (beide Offbg.) und Frank Adebar (Altenbg.) erreichten 50% der möglichen Punkte. Eine großartige Leistung bot der 11 jährige David Osten, (einhellige Meinung aller !) der manchen Favoriten an den Rand einer Niederlage brachte und mit viel Spielverständnis 2,5 Punkte und Platz 21 erkämpfte!
Nach ereignisreichen Tagen, sowohl auf als auch neben den 64 Feldern, geprägt vom sehr guten Verstehen miteinander, sind die Schachfreunde aus Altenburg und Offenburg wieder ein Stückchen näher zusammengerückt und haben in sportlich fairen Begegnungen die Besten ermittelt. Bereits im September dieses Jahres, eine Einladung wurde ausgesprochen, wird in Offenburg die seit nunmehr 14 (!) Jahren bestehende Tradition fortgesetzt.

Manfred Pfau

31.05.2003


Dominanz der Gempe-Familie

Blitzschach. In den abwechselnd jeden Monat im Frohburger Schützenhaus durchgeführten Blitz- und Schnellschachturnieren dominierte erneut die "Gempe-Familie". Nachdem Anet das März-Blitzturnier gewann, ließ Thomas im Mai nichts anbrennen und siegte mit zwei Punkten Vorsprung. Steffen Richter (Markkleeberg) holte wie schon beim April-Schnellschachturnier Silber und bewies seine gute Form. Auf dem Bronzeplatz stand diesmal Anet Gempe (Lok Mitte Leipzig). Überraschend war der vierte Platz von Mario Meister (Benfica Maputo-Mocambique). Der Sieger vom Vormonat, Wolfgang Gonschorek (Altenburg), musste sich mit dem fünften Platz begnügen. Die besten Einheimischen waren Dirk Krause und Gerd Hochfeld auf den Rängen sechs und sieben. Noch in die Punkte für den am Jahresende zu vergebenden Gesamtpokal kamen Torsten Kohl (Meuselwitz) und Christian Tiedt (Altenburg) als Achter und Neunter bei 21 Teilnehmern.
Am Donnerstag, dem 5. Juni, 19.30 Uhr, findet das serienmäßige Schnellschachturnier statt.

Mai-Blitzschachturnier:
1. Thomas Gempe (Leipzig) 9,5 Punkte
2. Steffen Richter (Markkleeberg) 7,5 Punkte
3. Anet Gempe (Leipzig) 7,5 Punkte
4. Mario Meister (Benfica Maputo) 7 Punkte
5. Wolfgang Gonschorek (Altenburg) 7 Punkte
6. Dirk Krause (Frohburg) 6,5 Punkte
7. Gerd Hochfeld (Frohburg) 6,5 Punkte
8. Torsten Kohl (Meuselwitz) 6 Punkte
9. Christian Tiedt (Altenburg) 6 Punkte
10. Joachim Haase (Altenburg) 6 Punkte

Siegfried Thon

05.05.2003


Mit glänzender Schachleistung sicherte sich die SG Altenburg den Klassenerhalt!

Die SG Altenburger Land I hat in der Schach-Landesklasse, Staffel Ost, im letzten und entscheidenden Punktspiel den TSV Zeulenroda mit einer Glanzvorstellung in kämpferischer und spieltaktischer Hinsicht mit 6 : 2 besiegt. Dieser Erfolg bedeutet den Klassenerhalt in der zweithöchsten Spielklasse Thüringens! Damit treten die SG Königsee/Rudolstadt ( 3 : 5 gegen Hermsdorf) und der VFL Gera II ( 3 : 5 gegen Jenapharm Jena) den bitteren Weg nach "unten" an.
Wolfgang Gonschorek siegte am Spitzenbrett gegen die bekannte Diana Skibbe und beeindruckte dabei mit einer druckvollen, spielstarken Vorstellung. Dies gelang Karl-Heinz Dorn diesmal nicht. Ungewohnt zögerlich verlor er mehrere Bauern und stellte die Partie ein. Bernd Kretschmar, der in der nächsten Saison nicht mehr für Altenburg spielen wird, hat eine bessere Stellung auf dem Brett, doch als der Mannschaftssieg feststand, genügte ihm eine Einigung auf ein Remis. Auch Jürgen Barth bot eine gute Leistung gegen einen starken Kontrahenten und erreichte das gleiche Ergebnis. Ein ganz starkes Angriffsspiel, in gewohnt hoher Zeitnot (!) mit einem Turmopfer, daß zwangsläufig den Gewinn der Dame zur Folge hatte, zeigte Max Willner. Die Krönung war eine schöne Springerkombination, die seinen Gegner zur sofortigen Aufgabe zwang! Auch Michael Bellmann stellte den talentierten Willi Skibbe aus Zeulenroda vor fast unlösbare Probleme und siegte nach ständigen und nicht nachlassenden Druck. Dagegen hatte Christian Tiedt einen schweren Stand, geriet nach Figurenverlust in arge Bedrängnis, doch ein gefährlicher Freibauer zwang seinen Gegner förmlich zu Fehlern, die er zum Partiegewinn nutzen konnte. Das Remis von Ingolf Götze (das Vierte der Saison) war auf Grund des Stellungsbildes gerecht und entsprach der üblichen Erwartung.
Die besten Saisonleistungen schafften Max Willner (am 4. Brett) und Christian Tiedt (am 7. Brett), die aus ihren Punktspielen jeweils 5,5 Punkte erkämpften und aus einer starken Mannschaft noch herausragten.

Manfred Pfau

05.05.2003


Der Meuselwitzer SV entschied das Kreisderby für sich!

In der letzten Runde der Schach-Bezirksliga, Staffel Ost, ging es für den Meuselwitzer SV um alles, denn nur ein Sieg gegen die SG Altenburger Land II bedeutete den weiteren Verbleib in dieser Thüringer Spielklasse. Mit einer sehr konzentrierten Spielleistung gelang Meuselwitz ein knapper, aber jederzeit verdienter 4,5 : 3,5 Sieg. Dieser Erfolg bedeutete den Abstieg für TUS Weida ( 3,5 : 4,5 gegen Pößneck) und den SV 1861 Gera/Liebschwitz (1,5 : 6,5 gegen Jenapharm Jena III).
Am 1. Brett schenkten sich Gert Nährlich (Altenburg zuerst genannt) und Jörg Schmidt nichts, doch das vereinbarte Remis war durchaus nachzuvollziehen. Dietmar Weidauer und Andreas Eicke trennten sich unentschieden, genau wie Burghard Vietz - Torsten Kohl, Manfred Pfau - Jens Schmidt und Rolf Schade - Frank Große, da in keiner Partie für einen der Kontrahenten ein Vorteil erkennbar war. Da Joachim Haase kurzfristig nicht zur Verfügung stand, gewann Dr. Ralf Hercher kampflos und sorgte damit für die Entscheidung in diesem Mannschaftskampf! Auch Rainer Flemmig gegen den talentierten Nachwuchsspieler Jan Klippel sowie KLaus Mäder - Dieter Becker einigten sich auf Grund ausgeglichener Stellungen auf dem Brett auf eine Punkteteilung.
Die herausragenden Spieler in dieser Saison waren für Altenburg Rainer Flemmig ( 7. Brett) mit 7,5 (!) Punkten aus 9 Runden und Manfred Pfau (4. Brett) mit 6 Punkten aus 9 Runden. Beide verloren keine Partie! Eine starke Saison für Meuselwitz spielte Andreas Eicke, der sich nur dem überragenden Birger Watzke (bester Spieler aller Mannschaften) von Greiz/Langenberg geschlagen geben mußte. Dieser Mannschaft genügte zum Abschluß ein 4 : 4 Unentschieden, um in die Landesklasse aufzusteigen.

Manfred Pfau

25.04.2003


Gleich sechs Spieler auf Platz "2"

Vorjahresgesamtsieger entschied in Frohburg April-Schnellschachturnier für sich
Im April-Turnier der Frohburger Schnellschach-Runde setzte sich der Vorjahresgesamtsieger durch. Wolfgang Gonschorek (Altenburg) gab in den fünf Runden nur zwei Remisen ab. Mit einem halben Punkt Rückstand landeten gleich sechs Spieler auf den Plätzen 2 bis 7. So musste die Computerwertberechnung herhalten, um die genaue Platzierung auszurechnen. Steffen Richter (Markkleeberg) holte Silber, während sich Dr. Ralf Hercher (Meuselwitz) und Gerd Hochfeld (Frohburg) den Bronzeplatz teilten. Gemeinsame Fünfte wurden Roland Dyk (Markkleeberg) und Burkhard Vietz (Altenburg). Siebenter wurde Siegfried Thon vom Gastgeberverein Frohburg. Mario Meister (zur Zeit Benfica Maputo) und Andreas Eicke (Meuselwitz) als Achter und Neunter kamen noch in die Wertungspunkte für den am Jahresende zu vergebenden Gesamtpokal.

April-Schnellschachturnier:
1. Wolfgang Gonschorek (Altenburg) 4 Punkte
2. Steffen Richter (Markkleeberg) 3,5 Punkte
3. Gerd Hochfeld (Frohburg) 3,5 Punkte
3. Dr. Ralf Hercher (Meuselwitz) 3,5 Punkte
5. Burkhard Vietz (Altenburg) 3,5 Punkte
5. Roland Dyk (Markkleeberg) 3,5 Punkte
7. Siegfried Thon (Frohburg) 3,5 Punkte
8. Mario Meister (Benfica Maputo) 3 Punkte
9. Andreas Eicke (Meuselwitz) 3 Punkte
10. Frank Zeiss (Leipzig) 2,5 Punkte
11. Bernd Mielcarek (Frohburg) 2,5 Punkte
12. Jörg Bischoff (Frohburg) 2,5 Punkte
13. Torsten Kohl (Meuselwitz) 2 Punkte
14. Dirk Krause (Frohburg) 2 Punkte
14. Hubert Krause (Frohburg) 2 Punkte
14. Dieter Becker (Meuselwitz) 2 Punkte
17. Joachim Haase (Altenburg) 1,5 Punkte
18. Curt Runkwitz (Frohburg) 1 Punkt
19. Jörg Holler (Frohburg) 1 Punkt

07.04.2003


Mit großer Energieleistung zum Sieg!

Der Klassenerhalt ist ein großes Stückchen näher gerückt!

In der vorletzten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse, Staffel Ost, vollbrachte die SG Altenburger Land im Auswärtskampf bei der SG Königsee/Rudolstadt eine sportliche Leistung der besonderen Art, denn kein Spieler verlor seine Partie! So holte die Mannschaft einen jederzeit verdienten, hohen 5,5 : 2,5 Sieg! Dank einer spielerischen Steigerung und sehr stark gespielten Eröffnung erzielte Wolfgang Gonschorek am Spitzenbrett bald Vorteile, die er zum Sieg nutzte. Auch wenn zum Schluß jeweils nur eine Punkteteilung zu Buche stand - Karl-Heinz Dorn, Bernd Kretschmar und Jürgen Barth spielten konstruktiv und angriffsbetont auf und hatten in ihren Kämpfen nie Probleme. Einen schönen Sieg erspielte sich und der Mannschaft Max Willner. Ein Qualitätsverlust (verlor den Turm gegen einen Läufer) wirkte wie ein Aufbruchsignal und trotz hoher Zeitnot bezwang er seinen Gegner, fast zwangsläufig, im Endspiel. Christian Tiedt ließ in seiner Partie nichts anbrennen und schaffte ein völlig verdientes Remis. Auch Michael Bellmann erreichte dieses Ergebnis, obwohl er nach Ablehnung eines sehr zeitigen Remisangebotes seines Gegners noch hart darum kämpfen mußte. In einem großen Zeitnotduell schaffte Ingolf Götze in seinem Kampf die Wende und in der hektischen Schlußphase stellte sein Gegner noch die Partie ein. Dieser schöne Mannschaftserfolg brachte in der aktuellen Tabelle einen Nichtabstiegsplatz und kann vor der Abschlußrunde am 06.05.03 gegen den TSV Zeulenroda noch Gold wert sein!

Manfred Pfau

07.04.2003


Eine Spielsteigerung brachte Meuselwitzer Sieg!

In der achten und vorletzten Punktspielrunde der Schach-Bezirksliga, Staffel Ost, erkämpfte sich der Meuselwitzer SV gegen den spielstarken TUS Weida einen ganz wichtigen und wertvollen 4,5 : 3,5 Heimsieg im heißen Abstiegskampf! Jörg Schmidt am 1. Brett löste eine verwickelte Stellung mit daraus resultierenden Figurengewinn nach schwierigem Kampf zu seinen Gunsten auf. Andreas Eicke spielt zur Zeit ein ausgezeichnetes, opferbereites und angriffsbetontes Schach! Diesmal nutzte er in einem Turmendspiel einen Mehrbauern zum cleveren Sieg. Diese Erfolge waren auch bitter nötig, denn Torsten Kohl, sonst eine sichere Remisbank, verlor seine Partie bereits im Mittelspiel. Der ansonsten stets sichere Harald Hofmann ebenfalls durch den Verlust einer Figur und auch Jens Schmidt, der mit einem Opfer zum falschen Zeitpunkt daneben griff. Doch im hinteren Teil der Mannschaft ging es wieder aufwärts. Frank Große spielte sehr stark und konzentriert und nutzte seine Bauerngewinne zum sicheren Sieg. Dr. Ralf Hercher versuchte alles, aber sein Gegner erwies sich als ebenbürtig und das Remis geht in Ordnung. So wurde Jan Klippel zum Zünglein an der Waage. Nach einem Qualitätsverlust schaffte es Jan, einen Freibauern umzuwandeln und die Partie war gewonnen.
Die SG Altenburger Land II dagegen verlor bei Jenapharm Jena III völlig unnötig knapp mit 3,5 : 4,5. Gert Nährlich verlor seine Partie durch eine Unachtsamkeit und an seinem Spielvermögen gemessen groben Fehler und auch Dietmar Weidauer kam mit seinem Gegner und dessen Spielweise in der Eröffnung nicht zurecht. Sehr sichere Punkteteilungen erspielten sich Burghard Vietz und Manfred Pfau, der einen Mehrbauern nicht zum Sieg nutzen konnte. Diesen Sieg hatte Rolf Schade nach starkem Spiel in greifbarer Nähe, aber überraschend für alle fand er sich mit einem Unentschieden ab. Joachim Haase brachte eine absolute spielerische Steigerung und seinen Gegner mit einer schönen Kombination zur Partieaufgabe. Der erfolgreichste Spieler der Altenburger Mannschaft ist Rainer Flemmig. Mit 7 Siegen aus acht Runden (bei nur 2 Remis) hat er ein Traumergebnis in den Punktspielen erreicht. Auch sein Jenaer Gegner hatte nichts entgegen zu setzen und Rainer landete einen überzeugenden Sieg. Die Niederlage von Klaus Mäder gegen einen Jenaer "Ersatzmann" der Oberklasse kam nicht unerwartet.

Manfred Pfau

30.03.2003


Die Stadtmeisterschaft von Altenburg ist eine Werbung fürs Schach!

Auch das zweite Drittel der Stadtmeisterschaft von Altenburg in Schach ließ an kämpferisch-spannenden und niveauvollen Duellen auf den 64 Feldern keine Wünsche offen! Nach Siegen gegen die Schachfreunde Schmidt, Pfau und Tiedt führt Wolfgang Gonschorek souverän die Tabelle an und hat mit 6 Siegen aus 6 Runden als einziger noch eine "reine Weste"!
Mit 5 Punkten folgt Burghard Vietz, der sehr überzeugend gegen Haase, Weidauer und Bellmann die Oberhand behielt. Den 3. Platz belegt Manfred Pfau mit 4,5 Punkten, der Becker und Tomczyk das Nachsehen gab. Knapp dahinter mit jeweils 4 Punkten platzieren sich Christian Tiedt (bezwang Reeg und Schade), Michael Bellmann (siegte nach einem ganz "heißen" Kampf gegen Flemmig), die eigentliche, positive Überraschung dieses Turniers Helmut Behnke (gewann gegen Böhme und Weidauer), Dieter Becker aus Meuselwitz (besiegte mit einer starken Leistung Flemmig) und Karsten Siegel (Ziegelheim), der mit Siegen über Reeg und Mäder ebenfalls angenehm überraschte. In diesem 9 rundigen Turnier ist noch viel möglich und Jens Schmidt sowie Lutz Heß (beide Meuselwitz), Joachim Haase, Rolf Schade (Schmölln), Torsten Hobus mit jeweils 3,5 Punkten halten Tuchfühlung nach ganz "oben", aber auch Dietmar Weidauer (Schmölln), Rainer Flemmig, Klaus Mäder (Schmölln), Frank Adebar, Lothar Kußauer, Werner Tomczyk und Bernd Reeg, alle mit 3 Punkten, sind noch lange nicht weg vom Fenster. Es folgen Walter Heinicke und Andre Winter (Ziegelheim), der bisher deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb, Gerhard Prechtl, Horst Lindner und Valeri Müller (alle 2,5 Punkte), David Osten (10 jähriges Schachtalent), Günter Böhme, Hermann Pitsch und Jörg Odrich (2 Punkte) sowie Marian Markiewicz, die Nachwuchsspieler Hannes Keller und Michael Hermsdorf, denen nach gutem Spiel einfach noch das Stehvermögen fehlt.

Manfred Pfau

03.03.2003


Der Meuselwitzer SV überraschte positiv!

Der Meuselwitzer SV sorgte am 7. Punktspieltag der Schach-Bezirksliga, Staffel Ost, für eine angenehme Überraschung und brachte aus Pößneck ein jederzeit verdientes 4 : 4 Unentschieden mit, das im Abstiegskampf noch Gold wert sein kann. Eine tolle Leistung kann Jörg Schmidt bescheinigt werden, denn er bezwang keinen geringeren als den spielstarken Stridde von der gastgebenden Fortuna Pößneck. Andreas Eicke riskierte aus der Eröffnung heraus Kopf und Kragen, doch der volle Erfolg am Ende gab ihm recht. Torsten Kohl und Harald Hofmann holten beide in überzeugender Weise ein Remis, doch die Niederlagen von Jens Schmidt und Dr. Ralf Hercher dämpften die Euphorie, den durchaus möglichen Mannschaftssieg zu erkämpfen.
Als "Ersatzspieler" halfen Routinier und Nachwuchs aus. Sowohl Wolfgang Pommer wie auch Annette Kohl schafften in ihren Partien Spielausgleich und erkämpften beachtliche Punkteteilungen.
Die SG Altenburger Land II hatte den Spitzenreiter und designierten Aufsteiger in die Landesklasse, die SG Greiz/Langenberg, zu Gast und unterlag deutlich mit 2,5 : 5,5. Am 1. Brett holte Gert Nährlich in einem "Großmeisterremis" bereits nach 7 Zügen gegen seinen gesundheitlich indisponierten Gegner eine Punkteteilung und auch Manfred Pfau, Rolf Schade, Rainer Flemmig und Klaus Mäder gelang in hart umkämpften Partien das gleiche Resultat. Doch damit waren die Niederlagen von Dietmar Weidauer, Burghard Vietz und Joachim Haase beim besten Willen nicht auszugleichen. Trotzdem hat die Altenburger Mannschaft einen gesicherten Platz im vorderen Mittelfeld der Tabelle.

Manfred Pfau

02.03.2003


Im Abstiegskampf unnötige Niederlage kassiert!

In der 7. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse verlor die SG Altenburger Land I das wichtige Abstiegsspiel bei der SG Hermsdorf/Eisenberg knapp mit 3,5 : 4,5. Dabei begann der Kampf mit einer faustdicken Überraschung, da die Gastgeber beide Spitzenbretter unbesetzt ließen und somit Wolfgang Gonschorek und Karl-Heinz Dorn kampflos siegten. Da Bernd Kretschmar mit gewohnt solider Leistung für eine Punkteteilung sorgte, lief alles bestens. Doch dann kam es knüppeldick. Max Willner, Roland Heinig und Michael Bellmann verloren ihre Spiele und sahen dabei wirklich nicht gut aus. Warum sie auf Grund des Mannschaftsstandes ihre Partien nicht auf ein mögliches Remis anlegten, bleibt ihr Geheimnis! So konnten Christian Tiedt und Ingolf Götze durch erspielte Unentschieden die Niederlage nur noch in erträglichen Grenzen halten. Gegen eine dezimierte Mannschaft mit 6 Spielern zu verlieren, ist bitter. Nun gilt es, durch Siege in den verbleibenden zwei Punktkämpfen den drohenden Abstieg noch zu verhindern.

Manfred Pfau

??.02.2003


3. Platz von David Osten bei den Ostthüringischen Nachwuchsmeisterschaften im Schach !!!

03.02.2003


Unerwartete Punkteteilung im Kreisderby!

In der 6. Punktspielrunde der Kreisliga Gera holte die II. Mannschaft des Meuselwitzer SV gegen die favorisierten Gäste vom LSV Ziegelheim ein beachtliches 2,5 : 2,5 Unentschieden. Am Spitzenbrett unterlag Dieter Becker dem Ziegelheimer Andre Winter, die Partien von Wolfram Bauer-Torsten Hobus, Lutz Heß-Karsten Siegel und Wolfgang Pommer-Lutz Winter waren in ihren Leistungsanteilen so ausgeglichen, daß die vereinbarten Punkteteilungen durchaus gerechtfertigt waren. Da die jüngste im Meuselwitzer Quintett, Annette Kohl den erfahrenen Wolfgang Edel bezwingen konnte, waren die Weichen auf ein mannschaftliches Unentschieden gestellt.
Die Gunst der Stunde nutzte der Geraer Schachclub SV Hermes und ist nach einem 3,5 : 1,5 Sieg über die SG Altenburger Land III alleiniger Tabellenführer. Holger Vincenz hatte gegen den überragenden Spieler dieser Klasse keine Chance und der unerwartete Ausfall von Dieter Hußner reduzierte die Altenburger Möglichkeiten auf ein Minimum. Eine gute Leistung von Bernd Reeg gegen den starken Andreas Binder mit einem Remis wie auch Helmut Behnke sowie Frank Adebar, der mit Stellungsvorteil auch noch auf Sieg hätte spielen können, brachten nur Ergebniskosmetik.
Wer mit dezimierter Mannschaft antritt, hat keine Siegchancen. So erging es der IV.Mannschaft der SG Altenburger Land bei der SG Greiz/Langenberg und verlor promt 2 : 3. Dabei bezwangen Lothar Kußauer und Jörg Odrich ihre Gegner und holten volle Punkte, doch Werner Tomczyk brachte seine Partie nicht in den sicheren Hafen und verlor. So wirkten die Ausfälle von Hermann Pitsch und Michael Hermsdorf demoralisierend auf die Mannschaft.
Auch die SG Altenburger Land V stand beim VFL Gera IV auf verlorenen Posten und verlor 1 : 4. Walter Heinicke holte kampflos den einzigsten Punkt denn sowohl Gerhard Prechtl, Valerij Müller und Horst Lindner waren ihren Gegnern unterlegen.

Manfred Pfau

27.01.2003


Bundesligaspieler zum Blitz-Auftakt in Frohburg vorn

Der Auftakt zu den beliebten Blitz- und Schnellturnieren im Frohburger Schützenhaus ist vollzogen. Jeden ersten Donnerstag im Monat werden abwechselnd sechs Blitz- und Schnellturniere ausgetragen. Die besten fünf Wettkämpfe jedes Einzelnen kommen dabei am Jahresende in die Gesamtwertung, wobei der Sieger zehn, der Zweite acht ... und der Neuntplazierte noch einen Wertungspunkt erhält.
Der Saisonstart stand ganz im Zeichen des Bundesligaspielers Thomas Gempe (Lok Mitte Leipzig). Mit 2,5 Punkten Vorsprung brillierte er im erlesenen Feld. Die Ehrenplätze auf dem "Treppchen" nahmen die Thüringer Christian Tiedt (Altenburg) und Ralf Hercher (Meuselwitz) ein. Sicher mit Freude, aber nur mit der "Holzmedaille" (4.) wurde der beste Jugendliche belohnt, Sven Höpping (Kitzscher). Bundesligaspielerin Anet Gempe (Lok Mitte Leipzig) reihte sich als Fünfte im Vorderfeld ein.
Überraschend war das Comeback von Jens Schmidt (Meuselwitz), der nach längerer Abstinenz gleich unter die ersten sechs kam, vor seinem Teamkollegen Torsten Kohl. Nicht ganz zufrieden, dennoch in den Wertungspunkten, dürften die gemeinsamen Achten Roland Dyk und Steffen Richter (beide Markkleeberg) gewesen sein. Platz 10 belegte der Ex-Frohburger Frank Zeiss (Leipzig) vor den besten Einheimischen Gerd Hochfeld und Hubert Krause.
Das erste Schnellturnier (15 Minuten pro Spieler) ist am 6. Februar. Ein Seniorenturnier (ab 60 Jahre, 90 Minuten pro Spieler) beginnt am 30. Januar. Beide Spielabende finden ab 19.30 Uhr im Frohburger Schützenhaus statt.
Siegfried Thon

Stand Blitzturnier:
1. T. Gempe (Lok Mitte Leipzig) 10 Punkte
2. C. Tiedt (Altenburg) 7,5 Punkte
3. R. Hercher (Meuselwitz) 7,5 Punkte
4. S. Höpping (Kitzscher) 6,5 Punkte
5. A. Gempe (Lok Mitte Leipzig) 6,5 Punkte
6. J. Schmidt (Meuselwitz) 6,5 Punkte
7. T. Kohl (Meuselwitz) 6 Punkte
8. R. Dyk (Markkleeberg) 6 Punkte
8. S. Richter (Markkleeberg) 6 Punkte
10. F. Zeiss (Leipzig) 6 Punkte
11. G. Hochfeld (Frohburg) 6 Punkte
12. H. Krause (Frohburg) 6 Punkte

20.01.2003


Eine beachtenswerte Punkteteilung!

In der 6. Punktspielrunde der Schach-Bezirksliga brachte die SG Altenburger Land II vom ESV Gera ein beachtliches 4 : 4 Unentschieden mit. Der erstmalige Einsatz von Gert Nährlich am Spitzenbrett zahlte sich aus. Gegen den Geraer Spitzenspieler M. Gößl erreichte er Gewinnstellung, die aber sein cleverer Gegner in der Schlußphase durch ein Dauerschach noch in eine Punkteteilung umwandeln konnte. Dietmar Weidauer stemmte sich aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage, in einem spannenden Endspiel war dann die Partie nicht mehr zu halten. Burghard Vietz hatte einen schweren Stand, doch mit seiner Routine und Erfahrung erkämpfte er noch ein Remis. Manfred Pfau wehrte alle Angriffe seines Gegners erfolgreich ab, startete erfolgreich Gegenspiel und siegte im Endspiel nach einer gelungenen Kombination. Die Partien von Rolf Schade und Joachim Haase waren absolut ausgeglichen und so waren die vereinbarten Punkteteilungen mit ihren Gegnern auch nachvollziehbar. Leider berechnete Klaus Mäder eine Abwicklung nicht genau, verlor entscheidend Material und die Partie. Rainer Flemmig spielt eine Supersaison. Eine Ausbeute von 5,5 Punkten aus 6 Runden sagt alles! Trotz ungleich farbiger Läufer im Endspiel entschied er die Partie zu seinen Gunsten.
Auch im Heimspiel gegen den SV Schott Jenaer Glas II und nach einer zwischenzeitlichen 3,5 : 1,5 Führung stand für den Meuselwitzer SV am Ende eine bittere 3,5 : 4,5 Niederlage zu Buche. Nun wird es schwer, noch vom Tabellenende weg zukommen. Jörg Schmidt erspielte sich nach guter Leistung am 1. Brett ein verdientes Remis. Andreas Eicke, in spielstarker Form, zeigte eine tolle Angriffsleistung mit Figurenopfer und "fegte" seinen Gegner förmlich vom Brett. Auch Dr. Ralf Hercher lieferte eine starke Spielleistung ab, erreichte totale Überlegenheit und nutzte diese zum sicheren Sieg. Jens Schmidt wie auch Jan Klippel erreichten beide ausgeglichene Spielanteile und die Punkteteilungen gehen in Ordnung. Nun war es allerdings mit der Herrlichkeit vorbei. Torsten Kohl und Harald Hofmann fanden nicht zu gewohnter Leistung und die Zurücknahme von geplanten Angriffen ist immer von Nachteil. Somit mußten beide über nicht eingerechnete Niederlagen quittieren. Die drohende Niederlage noch abzuwenden gelang Frank Große leider nicht. Das im Endspiel nicht optimale Zusammenspiel seiner Figuren und der vom Brennpunkt zu weit entfernte König machten ihm und der Mannschaft einen Strich durch die Rechnung.

Manfred Pfau

20.01.2003


Wertvoller Schachsieg gegen den Abstieg!

In der 6. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse, St. Ost, gelang der SG Altenburger Land gegen den VFL Gera II ein 5 : 3 Sieg, der am seidenen Faden hing. In diesem Duell gegen den Abstieg spielte das Nervenkostüm eine gewichtige Rolle. Wolfgang Gonschorek am Spitzenbrett konnte in seiner gesamten Partie keinen Ausgleich erkämpfen und mußte trotz intensiver Bemühungen eine Niederlage einstecken. Bernd Kretschmar verlor nach einem beiderseitigen Zeitnotkrimi gegen die Uhr Material, was in der der Endphase nicht mehr zu kompensieren war. Jürgen Barth zeigte sich weiterhin formverbessert und schloß seine gute Leistung mit einem Mattsieg ab. Einen glücklichen, aber entscheidenden Sieg, landete Max Willner nach über 6 Stunden Spielzeit. In hoher Zeitnot kamen ihm seine Qualitäten als guter Blitzspieler zu gute und er konnte die Partie noch drehen. Roland Heinig, ansonsten ein sicherer Spieler, verlor seine Partie gegen einen starken Gegenspieler bereits in der Eröffnung und da war im Partieverlauf auch nichts mehr zu kitten. Das schnell und gut möglich ist, bewies Michael Bellmann. Er wie sein Gegner spielten ihr theoretisches Wissen über die spanische Eröffnung bis zum 14. Zug voll aus, doch dann war der Kontrahent mit seinem Latein am Ende und der Kurzsieg war perfekt. Auch Christian Tiedt lieferte eine spielstarke Leistung ab, hatte seinen Gegner voll "im Griff" und siegte überzeugend. Nun gilt es in den nächsten Kämpfen gegen den Abstieg den Klassenerhalt abzusichern.

Manfred Pfau

08.01.2003


Die Stadtmeisterschaft im Schach von Altenburg hat es in sich!

Die stolze Teilnehmerzahl von 32 Schachspielern aus Altenburg, Meuselwitz, Schmölln und Ziegelheim kämpfen im Hotel "Astor" in Altenburg um den Titel eines Altenburger Stadtmeisters in Schach. In den bisher gespielten 3 Runden wurden von allen engagierte, spielstarke und kämpferische Partien gespielt. Es hat sich gezeigt, daß die Leistungsunterschiede am Brett, trotz unterschiedlicher DWZ-Zahlen, keineswegs riesengroß sind und die sogenannten "Kleinen" für manche Überraschung sorgen. Allen voran der knapp 11 jährige (!) David Osten, der in der 3. Runde den Routinier Marian Markiewicz in die Knie zwang und für seine Leistung viel Beifall erhielt! Auch die Punkteteilungen von Gerhard Prechtl gegen Andre Winter, Lothar Kußauer - Rolf Schade und Hermann Pitsch - Lutz Heß sowie der Sieg von Werner Tomczyk über Andre Winter kamen unerwartet. Einen tollen Schlagabtausch mit hohem Spannungsgehalt lieferten sich in ihren Partien Valerij Müller - Günter Böhme (0,5), Jens Schmidt - Dieter Becker (0,5), Tiedt - Behnke (0,5), Weidauer - Pfau (0,5) sowie die, erst im Endspiel feststehenden, Siege von Rainer Flemmig über Jörg Odrich, Bernd Reeg über Walter Heinicke und Burghard Vietz über Werner Tomczyk. Die Turbulenzen und der Spielverlauf dieser Kämpfe werden im Gedächtnis haften bleiben! Gegenwärtig führt Wolfgang Gonschorek mit 3 Punkten vor Dieter Becker und Jens Schmidt aus Meuselwitz, Dietmar Weidauer und Rolf Schade (beide Schmölln) sowie Manfred Pfau mit je 2,5 Punkten, die Tabelle an. Es folgen Christian Tiedt, Michael Bellmann, Rainer Flemmig, Burghard Vietz, Joachim Haase, Bernd Reeg, Helmut Behnke und Werner Tomczyk, alle zwei Punkte. Lothar Kußauer, Ralf Siegel (Ziegelheim), Klaus Mäder (Schmölln) und Lutz Heß (Meuselwitz) haben 1,5 Punkte auf dem Konto und ein Punkt besitzen David Osten, Frank Adebar, Torsten Hobus (Ziegelheim), Günter Böhme, Walter Heinicke, Hermann Pitsch, Jörg Odrich und Horst Lindner. Von ganz "unten" wollen Andre Winter (Ziegelheim), Gerhard Prechtl, Hannes Keller, Michael Hermsdorf, Valerij Müller und Marian Markiewicz nach oben stürmen!

Manfred Pfau

05.01.2003


Remis im Spitzenduell der Kreisliga Gera!

In der 5. Punktspielrunde der Schach-Kreisliga Gera, trennten sich der LSV Ziegelheim und die SG Hermes Gera 2,5 : 2,5. Mit diesem Ergebnis geht das Kopf an Kopf-Rennen weiter, da beide Mannschaften in den Wertungs-und Brettpunkten gleiches Konto aufweisen. Mit diesem erstaunlichen Ergebnis gegen den Staffelfavoriten aus Gera mischt der, mit 7(!) Spielern, nachweisbar kleinste Schachverein Thüringens in dieser Klasse kräftig mit! Vor allem das völlig verdiente Remis von Andre Winter am Spitzenbrett gegen den spielstarken Gerd Völkel (verfügt über die höchste DWZ-Zahl aller Spieler in der Kreisliga) hatte Schubwirkung für die gesamte Mannschaft. Torsten Hobus hatte bei seiner Punkteteilung sogar Optionen auf mehr. Es folgte eine durchgängig spielstarke Leistung von Karsten Siegel, der seinem Gegner keinen Stich ließ und souverän siegte. Wolfgang Edel (mit starkem Trend nach oben!), holte eine völlig verdientes Unentschieden und nur Rene Opitz mußte nach einem Eröffnungsfehler trotz großem Kampfgeist eine Niederlage einstecken.
Im Hotel"Astor" in Altenburg kam es zur gleichzeitigen Austragung von drei Begegnungen. Dabei besiegte die SG Altenburger Land III die SG Greiz/Langenberg III klar und deutlich mit 4 : 1. Holger Vincenz trennte sich leistungsgerecht remis, aber Bernd Reeg sprang wieder mal über seinen Schatten und spielte überlegt einen Sieg heraus. Frank Adebar gewann kampflos und Helmut Behnke setzte seinen Gegner in einem Kurzmatch (nur 7 Züge) Matt. Horst Lindner rundete mit einem Remis die gute Mannschaftsleistung ab.
Die IV. Mannschaft der SG Altenburger Land stand auf verlorenen Posten und verlor 0,5 : 3,5. Am 1. Brett kam es zu einem Novum, denn beide Mannschaften konnten das Brett nicht besetzen (besonders peinlich für den Gastgeber!) Obwohl Werner Tomczyk, Hermann Pitsch und Marian Markiewicz ihre Partien auskämpften, mußten sie sich Besseren beugen. Erfreulich Valerij Müller, der mit einer guten Leistung und einem verdienten Remis die Ehre der Mannschaft rettete.
Diese Leistung der SG Altenburger Land V überraschte doch sehr! Mit einem 2,5 : 2,5 Unentschieden gegen den Meuselwitzer SV II war wirklich nicht zu rechnen. Großes Kompliment an Walter Heinicke (Altenburg zuerst genannt), der sich sehr gut seiner Haut gegen Günter Lux wehrte und gewann. Günter Böhme und Wolfram Bauer trennten sich am Ende leistungsgerecht Remis genau wie Gerhard Prechtl, dem dieses Ergebnis gegen den Meuselwitzer Routinier Wolfgang Pommer gelang. Der junge Hannes Keller hatte in besserer Ausgangsposition Angst vor der eigenen Courage und bot dem erfahrenen Bernd Schurig eine Punkteteilung an, in die dieser schnell einwilligte. Zu wenig Spielpraxis wurde Axel Nährlich in seinem Spiel gegen Stefan Schuhknecht zum Verhängnis und er verlor noch seine Partie.

Manfred Pfau

23.12.2002


Es kann nur besser werden!

In der 5. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse, Staffel Ost, kassierte die SG Altenburger Land im Auswärtskampf bei der TSG Apolda mit einer schmerzlichen 2 : 6 Auswärtsniederlage eine ziemliche Demontage! Wieder nur mit 7 Spielern antretend, ( W.Gonschorek stand nicht zur Verfügung) lieferte Karl-Heinz Dorn am 2. Brett eine ordentliche Leistung ab und die Punkteteilung war absolut gerechtfertigt. Bernd Kretschmar, ansonsten die Zuverlässigkeit in Person, kam nach Ablehnung von Remisangeboten ( dies sollte sich bitter rächen) nicht zu der erwünschten Spielsteigerung und verlor in hoher Zeitnot in der Endphase noch seine Partie. Der einzige Schmöllner in dieser Mannschaft, Jürgen Barth, spielte eine richtig gute Partie und holte sich mit seinem erkämpften Remis gegen einen starken Gegner wieder jede Menge Selbstvertrauen. Auch Max Willner entwickelte druckvolles Spiel und war nach einer Kombination mit möglichen Bauernvorteil dem Partiegewinn sehr nahe, doch sein Gegner "fand" noch Rettungszüge und es blieb beim unbefriedigenden Remis. Mit seiner offensiv orientierten Spielweise, diesmal allerdings zu euphorisch gespielt, scheiterte Michael Bellmann an einem Besseren wie auch Ingolf Götze, der einen sehr zeitigen Bauernverlust einfach nicht kompensieren konnte und die Partie dem Bach herunter ging. In einer wahren Kurzpartie (nur 11 Züge) willigte Christian Tiedt viel zu schnell in ein Remisangebot seines Gegners ein. Im Interesse eines positiven Mannschaftsergebnisses muß das Bemühen da sein, die Partie völlig auszuspielen! Nur mit so einer Spieleinstellung kann der Tabellenkeller, in dem die Mannschaft sich derzeit befindet, auch wieder verlassen werden!

Manfred Pfau

16.12.2002


Die SG Altenburger Land "überwintert" auf dem 2. Platz !

Nach der 5. Punktspielrunde der Schach- Bezirksliga, Staffel Ost, belegt die SG Altenburger Land II mit einem 2. Tabellenplatz die beste Platzierung seit Jahren! Auch der MTV Saalfeld II (nur mit 7 Spielern angereist) wurde knapp mit 4,5 : 3,5 bezwungen. Torsten Lenk am Spitzenbrett spielt eine tolle Saison und holte sich mit seiner Partie eine verdiente Punkteteilung. Dietmar Weidauer gewann kampflos und in wahren Kurzpartien einigten sich Burghard Vietz, Joachim Haase und Klaus Mäder mit ihren Gegnern auf eine Punkteteilung. Manfred Pfau erpielte sich eine überlegene Stellung mit Bauernvorteil, doch sein routinierter Gegner erreichte durch Dauerschach noch ein Remis. Rolf Schade hatte alle Trümpfe in der Hand, doch ein unglücklich gespieltes Endspiel brachte ihm eine vermeidbare Niederlage. So wurde die Partie von Rainer Flemmig das Zünglein auf der Waage. Rainer spielte druckvoll und mit vollem Risiko und so gelang ihm und der Mannschaft ein jederzeit verdienter Sieg!
Der Meuselwitzer SV macht es sich in dieser Saison selber schwer. Knapp mit 3,5 : 4,5 wurde völlig unnötig gegen Jenapharm Jena III verloren und so belegt die Mannschaft zur Zeit den vorletzten Tabellenrang. Jörg Schmidt und Torsten Kohl hatten nicht ihren besten Tag und mußten ihre Partien einstellen. Andreas Eicke, Harald Hofmann und jens Schmidt bemühten sich in ihren Partien um Schadensbegrenzung, doch in ausgeglichenen Stellungen kamen sie nicht über ein Remis hinaus. Die Chance auf mehr hatte Dr. Ralf Hercher. Nach spannenden Partieverlauf mit Materialvorteil ( ein Springer für ein Bauer) gelang ihm aber leider nicht der volle Erfolg. In einer beherzt gespielten Partie verdiente sich Jan Klippel seine Punkteteilung redlich, denn er hatte die besseren Möglichkeiten, um mehr zu erreichen. Nach Eröffnungsnachteilen konnte Dieter Becker die Partie noch zu seinen Gunsten "drehen" und holte den einzigen Sieg für seine Mannschaft.

Manfred Pfau